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Spermidin und seine Wirkung

Langlebigkeit und Ernährung

Kalorienreduktion und regelmäßiges Fasten verlängern die Lebensspanne und fördern die Gesundheitserhaltung. Diese Wirkung beruht auf einem speziellen Mechanismus: Autophagie. Die Autophagie repräsentiert das körpereigene Recycling. Durch sie wird der molekulare Schrott in unseren Zellen abgebaut.

Gibt es Alternativen zum Fasten?

Spermidin ist eine natürliche Substanz, die Autophagie aktivieren kann. Der Vorteil ist – man muss dadurch nicht auf Nahrung verzichten. Diese Wirkung wurde im Labor vom Prof. Frank Madeo durch einen Zufall entdeckt. Prof. Madeo hat mit seinem Forschungsteam nach lebensverlängernden Naturstoffen gesucht, und entdeckte dabei Spermidin als potenziellen Autophagie-Aktivator.

Spermidin kommt in allen natürlichen Lebewesen vor. Man findet die höchste Konzentration in der Samenflüssigkeit verschiedener Säugetiere. Wissenschaftler vermuten, dass dieses Phänomen einen evolutionären Hintergrund hat. Spermidin soll das Erbmaterial in den Spermien schützen und somit für die Gesundheit unserer Nachkommen sorgen.

Aber nicht nur in der Samenflüssigkeit, sondern überall im menschlichen Körper findet man diese Substanz. Sie ist ein wichtiger Bestandteil jeder einzelnen Zelle.

Spermidinreiche Nahrungsmittel

Im Laufe des Lebens nimmt der Gehalt von Spermidin ab. Dieser Entwicklung kann durch eine Ernährung mit spermidinreichen Lebensmitteln entgegengewirkt werden. Dazu zählen u.a. folgende sinnvolle pflanzlichen Ressourcen:

  • Keimgemüse (Sprossen)
  • Äpfel, Birnen
  • Salat
  • Pilze
  • Nüsse

Autophagie – Zellrecycling durch Fasten

 

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