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Laurinsäure aus Kokosnuss veredelt Muttermilch

Mittelkettige Fettsäuren und ihre Wirkung

Laurinsäure gehört zu den mittelkettigen Fettsäuren, auch MCT (medium-chain triglycerides) oder MCFA (medium-chained fatty acids) genannt. Kokosnüsse erreichen einen Laurinsäurenteil von circa 45 % bis etwa 59 % (extra natives, also kaltgepresstes Bio-Kokosöl weist in der Regel die höchsten Werte auf). Die Laurinsäure ist auch in Muttermilch zu finden. Der Anteil ist jedoch abhängig davon, wie viel Laurinsäure die Frau über die Nahrung aufnimmt.

Warum Laurinsäure so wichtig ist

Wissenschaftliche Forschungen bestätigen die antimikrobielle Wirkung. So schaffen es die mittelkettigen Fettsäuren zum Beispiel, Viren außer Kraft zu setzen, indem sie deren äußere Membran aus Lipiden unterbrechen und damit zerstören. Das Innere wird freigesetzt, und das Virus geht zugrunde, indem es sich quasi auflöst. Genau diese Wirkung gegen Viren, Mikroben, (Hefe-)Pilze, Bakterien & Co. macht die Laurinsäure für Muttermilch so wertvoll, da die Babys auf diesem Wege auch von dieser schützenden Eigenschaft profitieren. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, bereits in der Schwangerschaft hochwertiges Kokosöl mit einem hohen Laurinsäureanteil zu sich zu nehmen.

Wichtig: Erst im menschlichen Körper entfaltet die Laurinsäure ihre Wirkung, weil sie dort in ihre Bestandteile aufgespalten wird. Besonders wirkungsvoll sind dabei die Monoglyceride, also das Monolaurin.

Ernährungswissenschaftler und Kokosforscher Dr. Bruce Fife bezeichnet die mittelkettigen Fettsäuren der Kokosnuss als „natürliches Antibiotikum“, das antimikrobiell, antibakteriell und antifungal wirke.

Mittelkettige Fettsäuren versorgen den Körper schnell mit Energie – ein Vorteil, den sich viele Sportler zunutze machen. Außerdem kann es helfen, beanspruchte Muskelpartien vor dem Training mit Kokosöl einzureiben.

 

 

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